Auf der Oracle Open World 2016 wurde Essbase Cloud Service den Teilnehmern gezeigt. Leider noch immer unter dem bekannten âSafe Harbour Agreementâ, denn die Software ist noch immer nicht VerfĂŒgbar. Alles, was hier in diesem Blogbeitrag beschrieben wird, bezieht sich auf diese Klausel. Doch weitere Fakten kommen mit den âBuschtrommelnâ von befreundeten Kollegen ĂŒber den GroĂen Teich direkt in diesen Blogbeitrag.
Dass E-ss-base sich wieder zurĂŒck auf die Wurzeln der Extended SpreadSheet Database besinnt, hatte ich ja schon beschrieben. Eine Outline erstellen durch ein Excel Blatt inklusive Daten hochzuladen oder SmartView als unser neuer Outline Editor, zeigt doch, dass Excel einen wichtigen Platz bekommt. Es wird also auch bestimmt wichtig sein, immer eine unterstĂŒtzte Excel Version auf dem Rechner zu haben und zu behalten! Bei den Browsern hatte man oft noch die Wahl und der klassische Excel Add-In lief auf vielen Versionen ohne Probleme. Das wird aber jetzt anders werden.
Es wird einen web-basierten Outline Editor geben, aber mit beschrĂ€nkter FunktionalitĂ€t. Gezeigt wurde immer nur der SmartView Outline Editor, der sogar ein Modul zur Erstellung von Formeln bekommen hat. Auch soll es eine Automatisierung mit Skripten geben, aber ob das das EPMAutomate ist, kann ich noch nicht sagen. Wichtig fĂŒr alle, die selber Tools programmieren und alle Dritt-Anbieter ist, dass es weiterhin eine Essbase Java API und eine neue REST API geben wird. Auch hierzu leider noch keine Details. Die werden wohl erst mit VerfĂŒgbarkeit des Produktes kommen.
Es wurde auch einiges zum Lizenzmodell gesagt â und verwunderlich ist es nicht â die NutzungsgebĂŒhren richten sich nach der Anzahl Rechenkerne und RAM. Auch schon die kleinste EssCS Einheit wird schon 7 Gb RAM haben. Leider habe ich keine Informationen, ob es dann eine BeschrĂ€nkung gibt fĂŒr die Anzahl der Datenbanken. 7 Gb fĂŒr ein paar Excel âModellchenâ wĂ€re schon ganz schön viel, aber falsches Design, so wissen wir, kriegt dieses auch auf die Knie.
Suchen sie EssCS nicht wie PBCS bei dem Saas (Software as a Service) Angebot sondern bei dem IaaS (Infrastructure as a Service). Das wichtige Wort ist: Oracle Analytics Cloud https://cloud.oracle.com/en_US/essbase. Wie ich auch schon auf der KSCOPE15 spĂŒrte, sieht das Essbase Team das EPM Team als einen internen Kunden, aber halt als einen der Kunden. Die Datenbank Essbase ist organisatorisch innerhalb Oracle echt weg vom Performance Management in den BI Teil gewandert. Dort gibt es dann den Riesen OBIEE und ich hoffe, dieser zerquetscht nicht âdie beste Datenbank der Weltâ.
Jetzt, wo Essbase zur BI zugeordnet wurde, kann das auch den Vorteil mit sich bringen, dass EssCS als gratis Probeversion verfĂŒgbar wird, denn alle BI Cloud-Lösungen haben diese Option.
Ihr Philip Hulsebosch
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