Es hat einige Zeit gedauert, aber jetzt ist es dann so weit: Essbase Cloud Service ist GA (General Availability). Sie wurde in der Oracle Analysis Cloud als Platform-as-a-Service (PaaS) zugefügt. Ja, sie lesen richtig, ohne direkten Bezug zu dem Software-as-a-Service (SaaS) verschiedener EPM Angebote. Was wird das für die Zukunft bedeuten?
Kein Versionsupdate.
Um bei den Neuerungen zu bleiben: Durch einen Beitrag von John Booth ist eine breite Diskussion in der Community entflammt. Er hatte offiziell von Oracle grünes Licht bekommen eine Aussage zu zitieren, das EPM Version 12 auf die Lange Bank geschoben wird, und es erst einmal einige „Patch Set Updates“ gibt. In welchem Umfang es dann neue Funktionalität gibt, steht also in den Sternen. Es ist deutlich, dass dieses ein weiterer Anreiz sein soll/wird um auf eine Cloud basierte Lösung zu schwenken.
Ich glaube, dieses ist keine gute Nachricht für die Kunden mit eigener Installation. Zwar wird die Version 11.1.2.4. noch fast 2 Jahre länger in Support bleiben, aber eine Rundumerneuerung ist schon nötig. Viele Standards (Java 1.6 ?) haben sich schon in den letzten Monaten weiterentwickelt.
Hier ist die URL mit der es begann: https://www.linkedin.com/pulse/oracle-epm-12-on-prem-news-flash-john-booth
Essbase
Aber zurück zu Essbase. Das erste was ich auf der Webseite sah, dass in der Deutschen Version noch ein „in kürze“ steht, aber in der englischen Version, dieses weg war. Bedeutet dieses, wir müssen noch auf die deutschsprachige Essbase Cloud warten, oder hat man nur vergessen diese Seite zu pflegen?
Abbildung 1: Was sagt uns das „in kürze“ auf der deutschen URL https://cloud.oracle.com/de_DE/essbase
Die Werbung betont die Themen „Unternehmensgerecht“, „Elastisch“, „Einfache Verwaltung“ und „Sicher“. Die Story ist: Der Analytics-Benutzer kann im gesamten Geschäftszyklus mit einfachen Mausklick sicher auf seine Daten zugreifen, inklusive Discovery und Collaboration Funktion.
Einem Essbase Liebhaber ist das natürlich viel zu wenig… daher freue ich mich über die Seite in deutscher Sprache, welche mir zeigt, dass dieser Markt Oracle doch auch wichtig ist, und drücke gleich mal den Knopf, um einen gratis Test zu machen.
Abbildung 2: Gratis testen!?
Die 300 Dollar Frage… mein gratis Testbudget.
Abbildung 3: Gratis Testbudget
Ich konnte mich mit meinem Oracle Benutzername anmelden. Dieses führte mich zur Anmeldeseite. Dort gab es die Mitteilung, dass wenn man die Gutschrift überschreitet, oder länger als 30 Tage testet, man zu einer Bezahlversion übergeht. So einfach kann ein „deal“ gemacht werden.
Weil ich jetzt doch tief in einem Projekt arbeite, habe ich wenig Zeit und möchte ich mir dieses Angebot noch aufheben. Wenn es aber losgeht, dann werde ich darüber berichten. Im Juni ist wieder KSCOPE und spätestens dann werde ich mit den Details vertraut werden.
Ihr Philip Hulsebosch.
Hi Phillip
Danke für den tollen Blog. Das „in Kürze“ ist übrigens nun nicht mehr zu sehen …
Viele Grüße
Stephan