Erster Eindruck von Essbase 21c

Im Dezember 2020 war es dann so weit – Essbase 21c wurde auf On-Premises verfĂŒgbar. Jetzt gibt es diese nur noch auf Linux, aber das hat mir ermöglicht eine Oracle VM Virtualbox aufzubauen und diese neue Version mal zu testen. Es gibt viele Verbesserungen und auch einige neue FunktionalitĂ€t. Dazu werde ich in andere BetrĂ€ge ausfĂŒhrlicher Schreiben. Hier möchte ich erst einmal einen Rundgang machen mit dem was mir als erstes AuffĂ€llt. Hier ist ein erster Eindruck mit einigen Bildern von der WeboberflĂ€che.

An dieser Stelle wollte ich noch wiederholen dass der „Permiere Support“ von der Essbase Version 11.1.2.4 am Ende des Jahres 2021 ablĂ€uft. Nach diesem Zeitpunkt gibt es nur noch „Extended Support“. Das Problem ist, dass die Windows Version erst spĂ€ter in diesem Jahr verfĂŒgbar wird, und es sehr wenig Zeit zum Upgrade gibt.

Oracle Hyperion Planning in der neuesten Version (11.2.5) verwendet jetzt 21c, aber nur noch auf Linux.

EAS Lite, Webconsole oder Cube Designer

Abbildung 1: WeboberflĂ€che mit der Übersicht der Anwendungen.

In der Übersicht der Anwendungen kann man jetzt deutlicher sehen, welche Anwendungen gestartet sind und welche nicht. Auffallend ist, dass besser angezeigt wird welche Anwendung mit EAS erstellt wurden. Dieses ist in Abbildung 2 zu sehen mit den kleinen Buchstaben EAS an dem Anwendungsnamen. Diese Anwendungen können auch nur in EAS Lite verwaltet werden.

Abbildung 2: Anwendung mit EAS erstellt.

In jeder Zeile mit den Anwendungen oder Cubes befindet sich in der meist rechten Spalte ein Knopf mit einer MenĂŒleiste (vier horizontale Balken). Das ist gewöhnungsbedĂŒrftig, denn ich suche noch immer wie z.B. bei MS Office auf der oberen Leiste nach meine Optionen. Auch ist der Knopf ziemlich weit rechts angeordnet, welches of weite Mausbewegungen erfordert.

Abbildung 3: MenĂŒleiste eines Cubes (Datenbank).

Unter der Option „Inspect“ befinden sich die Eigenschaften. Gut das dieses mal an erster Stelle steht und nicht wie in EAS irgendwo unten/mittendrin.

Ich wĂ€hle die Option „Outline“ und bekomme diese angezeigt.

Abbildung 4: Outline in der WeboberflÀche.

Eine schöne und praktische Lösung ist die „Show Next“ Funktion in langen Hierarchieen. Diese ermöglicht es kontrolliert durch die Struktur zu scrollen.

Abbildung 5: „Show Next“ Funktion in der Outline.

Praktische FunktionalitÀt, wie wir sie in EAS auch hatten, gibt es auch oft in der WeboberflÀche. Hier setze ich ein Dynamic Calc auf einige Selektierte Member in einem Knopfdruck.

Abbildung 6: Eigenschaften auf mehrere Zeilen mit einem Druck setzen.

Das Einspringen geschieht nur bei dem Namen (ID), sonst steht alles ĂŒbersichtlich in Spalten angezeigt. Echt gewöhnungsbedĂŒftig (diplomatisch ausgedrĂŒckt) ist das dieses eine Leseansicht ist. Erst mit dem Anklicken von dem Edit-Knopf oben rechts können Änderungen gemacht werden. Es wĂ€re schon besser, wenn dann auch die Knöpfe in der MenĂŒleiste deaktiviert wĂ€ren.

Die Knöpfe sind deutlich und gut angeordnet. Ich konnte mich schnell zurecht finden.

Abbildung 7: Outline im Edit-Modus.

Praktisch ist auch das die Elementeigenschaften einfacher aufgerufen werden können. Die Übersicht ist dargestellt an der rechten Seite in Abbildung 8.

Abbildung 8: Elementeigenschaften.

Die Suche in der Outline geht auch besser als im alten EAS. Die Anzeige der Suchergebnisse ist neben der Outline.

Abbildung 9: Suchen OberflÀche.

Eine der schönsten FunktionalitÀt ist, dass man selbst die Reihenfolge der Spalten auswÀhlen kann und welche Eigenschaften in der WeboberflÀche angezeigt werden sollen und welche nicht.

Abbildung 10: Auswahl und Reihenfolge der Eigenschaftensplaten.

In dem Outline Editor gibt es auch ein MenĂŒ unter der rechten Maustaste. Die Option „Focus“ ist bei grössere komplexe Strukturen praktisch, denn es zeigt nur die aktuelle Struktur.

Abbildung 11: MenĂŒ unter der rechten Maustaste

Mit dem „Inspect“ kommt man in die Eigenschaften der Dimension. Hier wird die Account Dimension gezeigt mit den bekannten Eigenschaften zur Auswahl.

 

Abbildung 12: Eigenschaften der Dimension Accounts.

In der Abbildung 13 wird der Formula Editor gezeigt. Ich konnte mit diesem gut arbeiten, denn er ist ĂŒbersichtlich und man kann die beiden Spalten rechts und links einfach verbergen. Der Verify funktioniert gut und auch die Hilfe zu der ausgewĂ€hlten Funkion ist praktisch. Auch die Farbcodierung ist sehr praktisch fehlte im alten EAS.

Abbildung 13: Formula Editor.

Abbildung 14: Export der Anwendung in Excel.

Dieser Export enthĂ€lt die gesamte Anwendung, und damit kann sie einfach gespeichert, ĂŒbertragen, geĂ€ndert,…. usw. werden. Ich mag dieses sehr, das Übertragen der Outline mit dem Export Outline Utility ist jetzt echt Vergangenheit.

Abbildung 15: Die erste Registerkarte hat die DimensionsĂŒbersicht.

Ich fĂŒge noche einige neue Accounts hinzu. In den Zellen stehen teilweise Formeln, aber auch diese werden problemlos in die Outline geladen.

Abbildung 16: HinzufĂŒgen von weitere Accounts.

Die Datei wird abgespeichert und dann in der WeboberflÀche hochgeladen.

Abbildung 17: Hochladen der angepassten Excel Datei.

Dann Importieren der Datei.

Abbildung 18: Hier wollte ich Update machen, wurde aber nicht zugelassen.

Abbildung 19: Mit einigen Anpassungen geht es dann doch.

Fazit:

Die WeboberflÀche von der neuen Essbase 21c gefÀllt mir gut. Es wird zwar einige Zeit dauern, um genau so schnell zu arbeiten wie im EAS, aber ich glaube dieses ist sicherlich möglich.

Ihr Philip Hulsebosch

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